
Was macht eigentlich ein Downstream Scientist bei Boehringer Ingelheim? Unser Mitarbeiter Nikolaus H. berichtet.
„In der Prozessentwicklung kann ich meine wissenschaftliche Neugier ausleben und Projekte in allen Entwicklungsphasen begleiten.“
Nikolaus H. – Scientist, Downstream Prozessentwicklung (Process Science)
Was ist mein Job bzw. wie sieht mein Arbeitsalltag aus?
Die Kernaufgabe von mir als Downstream Scientist ist die Entwicklung neuer Aufreinigungsprozesse von biologischen Produkten. Ein typischer Arbeitstag spiegelt die Vielfältigkeit des Jobs wider. Dazu zählen das Planen und Auswerten von Experimenten, Verfassen von Berichten sowie die Teilnahme bzw. das Leiten von Projektmeetings. Ich arbeite eng mit KollegInnen der Prozessentwicklung aus den Bereichen Fermentation sowie Analytik zusammen. In jedem Projekt und in jeder Projektphase stellen sich andere Herausforderungen. Einmal ist es die enge Timeline, ein anderes Mal ein instabiles Produkt – spannend ist es immer. Neue Technologien, Geräte und Methoden untersuchen wir in eigenen Projekten oder in Zusammenarbeit mit Universitäten und Firmenpartnern.
Mein typischer Arbeitsalltag:
07:00 |
Die morgendliche Ruhe nützen: Projektbericht schreiben + Emails abarbeiten |
09:00 |
Teammeeting – Downstream Prozessentwicklung |
10:00 |
Technologiemeeting: Update zu laufenden Projekten |
11:00 |
Projektmeeting |
12:00 |
Mittaspause mit dem Team |
13:00 |
Präsentation für Kunden-Telecon erstellen |
14:00 |
Wochenplanung der Experimente mit Technicians |
15:00 |
Datenauswertung-Chromatographie und weitere Versuchsplanung |
16:00 |
Kunden-Telecon |
Was mag ich an meiner Arbeit am liebsten?
Besonders schätze ich die Abwechslung und die Zusammenarbeit in großen multi-disziplinären Projektteams. Jeder Bereich hat andere Prioritäten, die es abzugleichen gilt und ich bekomme Einblicke von Vertragsverhandlungen, über die gesamte Prozessentwicklung und den Prozesstransfer bis hin zur großtechnischen Produktion im GMP Bereich.
Was ist die größte Herausforderung an meinem Job?
Die Herausforderungen sind ähnlich abwechslungsreich wie der Job selbst. So können etwa Änderungen in Projekten schnelle Reaktionen und Umplanungen erfordern. Laborresultate sind auch nicht immer so wie man sie sich wünscht. Aber gerade das flexible Arbeiten, das Erarbeiten von Lösungsvorschlägen und die Chance eigene Entscheidungen zu treffen finde ich sehr befriedigend am Ende des Tages.
Zu meinem Bereich Downstream-Prozessentwicklung passt du, wenn du…
Was ist mein Lieblingsbenefit und warum ist Boehringer Ingelheim mein Wunscharbeitgeber?
Der Benefit, den ich täglich schätze und in Anspruch nehme ist die Kantine am Standort mit einer finanziellen Stütze durch das Unternehmen. In vielen Abteilungen (so auch in der Prozessentwicklung) gibt es ebenfalls so genannte Einarbeitungstage. Durch tägliche Mehrarbeit von 15 Minuten bekommt man automatisch mehrere zusätzliche Urlaubstage (z.B. Fenstertage bei Feiertagen) und verlängerte Wochenenden. Zu Weihnachten haben wir dann immer etwa 2 Wochen frei.
Der Standort in Meidling ist für mich außerdem sehr gut öffentlich erreichbar. Es wurde in der S-Bahn-Station Hetzendorf ein eigener Abgang für Boehringer Ingelheim gebaut, es gibt einen Werksbus der zwischen dem Bahnhof Wien-Meidling/U6 hin und retour fährt, wo auch zahlreiche Busse, die Badnerbahn und die Straßenbahnlinie 62 stehen bleiben. So komme ich rasch in die Arbeit!