Unser Erfolg beruht seit über 125 Jahren auf Forschung und Entwicklung. Unsere F&E Teams entwickeln sowohl unabhängig und in Eigenregie, als auch mit externen Partnern neue Verfahren und Medikamente. Unsere Hauptniederlassungen für diesen Bereich befinden sich in Deutschland, Österreich und in den USA. Dazu kommen Support-Zentren in Italien und Japan. Tatsächlich findet die Forschung auf noch internationalerer Ebene statt, während der letzten zehn Jahre beispielsweise in 87 Ländern. Unsere fünf wichtigsten Forschungsgebiete sind Kardio-Metabolische Erkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems, Immunologie und Entzündungskrankheiten, Onkologie sowie Atemwegserkrankungen.
Forschung
Boehringer Ingelheim hat eine Vorreiterrolle bei der medizinischen Innovation inne und konzentriert sich auf fünf große Forschungsgebiete: Kardiometabolische Erkrankungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), Immunologie und Entzündungskrankheiten, Onkologie sowie Atemwegserkrankungen. Unsere Hauptniederlassungen für diesen Bereich befinden sich in Ridgefield (USA), Biberach (Deutschland), Wien (Österreich), Kōbe (Japan) und Mailand (Italien). Die größte Forschungseinrichtung des Unternehmens ist das Kompetenzzentrum für ZNS-, kardiometabolische und Atemwegserkrankungen in Biberach. Seit 2000 ist das Zentrum für Krebsforschung am Wiener Standort. Ein internationales Team arbeitet hier an neuen Behandlungsansätzen für Krebspatienten.
Medizin / Zulassung
Im Bereich Medizin und Zulassung sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen willkommen: Ärzte vieler Fachrichtungen, Mathematiker, statistische Programmierer und Spezialisten für medizinische Dokumentation. Menschen in medizinischen Berufen überprüfen neue Medikamente, bevor diese auf den Markt kommen. Diese Überprüfungen werden in erster Linie an gesunden Menschen durchgeführt und sollen zeigen, ob das jeweilige Medikament bei den Patienten die gewünschte Wirkung hat. Diese Verfahren sind sehr zeitaufwendig, garantieren aber Qualität, Sicherheit und nicht zuletzt die Zulassung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches Zulassung stellen sicher, dass alle Anforderungen für eine Zulassung zum Markt erfüllt werden. Dazu gehören in erster Linie die Entwicklung und Durchführung von Studien, Qualitätssicherung, Bewertung und statistische Auswertung von Ergebnissen und die Vervollständigung des Zulassungsverfahrens bei den zuständigen öffentlichen Stellen. Der Bereich Medizin und Zulassung ist in hohem Maße international ausgerichtet und erfordert exzellente Kommunikationsfähigkeiten in englischer Sprache.
Epidemiologie
Boehringer Ingelheim gründete seinen globalen Epidemiologiebereich mit dem Ziel, ein weltweites Zentrum für die (Pharmako-)Epidemiologieforschung aufzubauen und gleichzeitig die interdisziplinären Arbeitsgruppen mit den zuverlässigsten und aktuellsten Informationen zu versorgen. Unser Epidemiologiebereich initiiert und entwickelt pharmakoepidemiologische Studien und Studienprotokolle und führt statistische Analysen sekundärer Daten durch. Unser Ziel ist die Erforschung der Wirkung unserer Arzneimittel an Zielpopulationen unter realen Einsatzbedingungen. Unser Ansatz unterscheidet sich von der klinischen Forschung durch die Verwendung sehr viel größerer Datenquellen. Unsere Informationen entstammen der realen Bevölkerung und werden daher weniger streng kontrolliert, als dies im klinischen Umfeld der Fall ist. Wir wollen verstehen, wer unsere Patienten sind und wie sie wirklich reagieren – sei es positiv oder negativ –, wenn sie unsere Arzneimittel verwenden. Unser Hauptanliegen ist die Arzneimittelsicherheit, und Boehringer Ingelheim legt Wert darauf, nur die wirksamsten und sichersten pharmazeutischen Produkte anzubieten.
Pharmakovigilanz
Die Pharmakovigilanz ist verantwortlich für die systematische Überwachung aller Produkte auf dem Markt, um alle unerwünschten Arzneimittelwirkungen zu erkennen, zu erforschen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Übergeordnete Ziele sind die Einführung eines systematischen, wissenschaftsbasierten Risikomanagements und die Minimierung der Risiken für die Patienten. Als EU-qualifizierte Person für Pharmakovigilanz von Boehringer Ingelheim fungiert der Bereich auch als alleiniger Ansprechpartner (24/7). Er betreibt eine engagierte, aus qualifizierten Medizinern bestehende PV-Risikomanagement-Einheit für die Bearbeitung von Verfahrensfragen. Zu den Aufgaben dieser Einheit gehören die Fallbearbeitung, das Anfertigen von Berichten, Training und Compliance sowie System und Business Services und Safety Writing. Ein weiterer Bereich beschäftigt sich mit der Analyse strategischer Daten, wobei sowohl interne als auch externe Daten berücksichtigt werden, um einen allgemeinen Rahmen für eine schnelle Reaktion auf strategische Fragen zur Patientensicherheit zu entwickeln und zu pflegen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Pharmazie und müssen über einen mathematischen/statistischen Hintergrund und ein gutes Verständnis für IT-Systeme und Datenbanken verfügen. Aufgrund der globalen Ausrichtung der Abteilung sind gute Englischkenntnisse erforderlich.