Thomas Krause, Projektmanager Logistik, Produktion
Sonja Spohr, Chemical Plant Engineer
Mein Name ist Sonja, und ich bin Ingenieur-Trainee bei Boehringer Ingelheim. Das heißt, ich bereite mich auf eine Stelle als Produktionsingenieurin in der Chemikalien-Abteilung vor. Meine Hauptaufgabe ist die Wartung der Produktionsanlagen. Das umfasst die Organisation von Reparaturen, die Bestellung von Ersatzteilen sowie das Ersetzen defekter Bauteile. Auch Besprechungen über Tages- und Wochenarbeitspläne, Sicherheitsunterweisungen und Austauschgespräche mit anderen Produktionsteams stehen auf meiner Aufgabenliste.
Ich habe Umwelt- und Verfahrenstechnik studiert, die Pharmaindustrie war also eine naheliegende Wahl für mich.
Mein Arbeitstag beginnt mit den zwei sogenannten „Morgenrunden“ in der Chemikalienproduktion. Vertreter der Chemikalien- und Technologie-Abteilungen arbeiten dort die vergangene Nachtschicht auf, analysieren, ob es Probleme gab und was für den kommenden Tag oder die kommende Woche auf dem Plan steht. Dann beginnt meine alltägliche Arbeit: Wartung. Dazu gehören auch Organisationsaufgaben wie das Bestellen und Ersetzen defekter Bauteile. Als Trainee nehme ich auch an diversen Besprechungen teil, beispielsweise Sicherheitsunterweisungen, Meetings über den Aufbau von Maschinen oder Austauschgesprächen zwischen Produktionsteams. Aber das ist nur der eine Teil meines Arbeitstages.
Der andere Teil ist die Arbeit an „meinen“ Projekten: Ich entwickle Konzepte zur Optimierung bestehender Anlagen, die ich mithilfe der Ingenieurassistenten abschließe und implementiere.
Ich will in der chemisch-technischen Verfahrenstechnik arbeiten, also war es naheliegend, mich für ein Pharma-Unternehmen zu entscheiden. Die Arbeit an den komplexen Anlagen hier ist ziemlich genau das, was ich schon immer machen wollte und entsprechend viel Spaß habe ich dabei. Es ist mir auch wichtig, bei der Arbeit etwas zu tun, was Menschen nützt. Was mich außerdem während der Entscheidungsfindung beeindruckt hat, war, dass Boehringer Ingelheim gleich mehrmals unter die Top-Arbeitgeber gewählt wurde.
Mehr als alles andere fasziniert mich, wie sich hier Theorie und Praxis verbinden. Denn der Produktionsingenieur und die Ingenieurassistenten, mit denen ich eng zusammenarbeite bringen eine unglaubliche praktische Erfahrung mit, ich habe jede Menge frisch erworbenes theoretisches Wissen aus dem Studium zu bieten. Außerordentlich interessant, was entstehen kann, wenn beides aufeinander trifft! Die Anlagen selbst haben auch einen ganz besonderen Reiz: Ein tolles Gefühl, morgens zur Arbeit zu kommen und all die komplexen Maschinen und das Gewirr der Leitungen zu sehen! Es ist aufregend, wenn einem klar wird, dass die Theorie tatsächlich in der Praxis funktioniert und am Ende ganz konkrete Resultate entstehen.
In der Chemikalien-Produktion, wo ich beschäftigt bin, herrscht ein tolles Arbeitsklima. Jeder Einzelne ist wichtig und niemand ist besser oder schlechter. Jeder hat seine Pflichten und verlässt sich auf den Anderen. Wir wissen, wenn ein Teil der Produktionskette versagt, steht alles still! Darum unterstützen wir uns, wo es nur geht, und wir verstehen uns richtig gut. Das ist ein sehr wichtiger Punkt für mich. Einen Beruf zu haben, der Spaß macht, und dabei zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität beizutragen, ist wie ein Lottogewinn. Ich hätte mir keinen besseren Karrierestart wünschen können!