"Meine Karriere hier zu beginnen, war nicht nur eine gute Entscheidung – es war auch die richtige!"
Philipp Wode, Frontend Operator, Produktion
Mein Name ist Philipp. Nach meiner Ausbildung in der Mikrotechnologie bin ich jetzt als Frontend Operator in der Düsenfertigung beschäftigt. Dazu gehört, mikroskopisch kleine Düsenstrukturen auf „Wafers“ genannte Siliziumscheiben aufzubringen. Die werden dann später in unseren Inhalatoren verwendet, um Medikamente zu zerstäuben.
Die leeren Wafers müssen zunächst beschichtet werden und anschließend belichtet. Danach werden sie verarbeitet, geätzt und schließlich verbunden. Zuletzt wird eine Art Glasdeckel auf die eingeätzten, grabenartigen Strukturen in den Wafers gesetzt, sodass kleine Kanäle entstehen. Der gesamte Prozess findet in einem Reinraum unter gelbem Licht statt, da in der Zerstäuberherstellung mit einer lichtempfindliche Beschichtung gearbeitet wird. Das gelbe Licht hat den gleichen Effekt wie das rote in der Dunkelkammer beim Entwickeln von Fotos.
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, stehen mir präzise optische und mechanische Messsysteme, Nasschemikalien sowie Geräte für trockenes Ätzen und Verbinden zur Verfügung. Es sind verschiedenste Parameter genau zu beachten, denn selbst die kleinsten Abweichungen können dazu führen, dass die Zerstäuber in der Qualitätskontrolle abgelehnt werden. Hier in der Produktion kommt es auf Tausendstelmillimeter an, es sind also Menschen mit Feingefühl gefragt. Aber das Produkt ist weltweit führend und unglaublich erfolgreich. Ich bin stolz darauf, dass ich dazu beitrage.
Mein typischer Arbeitstag bei Boehringer Ingelheim
Als Frontend Operator verbringe ich die ersten zehn Minuten meines Tages damit, meine Arbeitskleidung anzuziehen: Reinraum-Sweatshirt und -Hose mit einem weißen Labormantel darüber. Damit betrete ich die Luftschleuse des Reinraums, wo ich den weißen Mantel gegen Reinraum-Overall, Kopfbedeckung, Gesichtsmaske und Nitrilhandschuhe eintausche, um den Reinraum nicht mit Partikeln zu kontaminieren. Erst dann kann ich mich damit beschäftigen, aus winzigen Dingen Großes zu erschaffen.
Darum arbeite ich bei Boehringer Ingelheim
Es gibt immer neue Aufgaben und Herausforderungen, sogar in der täglichen Arbeit. Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit als ausbildender Vorgesetzter die Ausbildungseinheiten in der Qualitätskontrolle zu leiten. Oder man bekommt die Verantwortung für die Testgeräte in seinem Bereich übertragen. Aber im Gegenzug für die Verantwortung, die ich übernehme, erfahre ich auch große Wertschätzung und viel Respekt von meinem Vorgesetzten und meinen Kollegen. Und das war sogar schon damals in meiner Ausbildung so. Meine Karriere hier zu beginnen, war nicht nur eine gute Entscheidung – es war auch die richtige!