Boehringer Ingelheim
10 May 2016
Fabian

Zwischen Gurkensandwiches und Tea Time

Boehringer Ingelheim ermöglicht es allen interessierten kaufmännischen Azubis, einen vierwöchigen Auslandsaufenthalt in einem beliebigen Land in Europa zu absolvieren. Das Ganze nennt sich „Erasmus +“ und ist ein Bildungsprogramm der Europäischen Union. Das Programm wird in Biberach und Ingelheim angeboten – klar, dass auch Patrick und ich dabei sein wollten! Und so entschieden wir uns schließlich für die Stadt von Tower Bridge und Big Ben, Gurkensandwiches und Tea Time: London!

Der Startschuss für das Programm fiel bereits im Februar, gute fünf Monate vor unserem Auslandaufenthalt. Zuerst mussten wir uns intern für das Programm bei der Aus- und Weiterbildung bewerben. Sobald man das Auswahlverfahren bestanden und somit das „Go“ bekommen hat, kann es losgehen – zumindest mit dem organisatorischen Kram.

 

Denn jetzt mussten wir uns selbständig um eine Praktikumsstelle und eine Unterkunft kümmern. Patrick hatte schnellen Erfolg und nach nur einer Bewerbung schon eine Zusage. Bei mir und den anderen Azubis dauerte es etwas länger, aber wir alle sind fündig geworden und haben eine passende Praktikumsstelle gefunden, manche in Dublin oder Manchester, andere in Istanbul oder auf Malta

 

Wer das Ganze eigentlich bezahlt? Die Anmeldegebühren für das Bildungsprogramm übernimmt Boehringer Ingelheim. Das Unternehmen stellt die Azubis auch für die Dauer des Aufenthalts von der Arbeit frei. Von der EU wird man finanziell unterstützt. Das bedeutet, dass man einen fixen Geldbetrag bekommt, mit dem man zumindest die Unterkunft vor Ort bezahlen kann. Der Rest muss aus eigener Tasche finanziert werden.

 

Im Juni hatten wir dann noch einen Vorbereitungskurs in Stuttgart, um uns Bestens auf‘s Ausland vorzubereiten. Wir lernten vieles über England und interkulturelle Kompetenzen. Doch die Zeit verging wie im Flug, so dass unsere Abreise dann doch sehr bald schon vor der Tür stand.

 

Mit Patrick im Herzen Londons

 

Patrick durfte vier Wochen in der Marketing Abteilung der Firma Nitro Digital im Herzen von London verbringen. Das Unternehmen hat seinen Sitz direkt am Picadilly Circus. Zu seinen Aufgaben zählten unter anderem die Erstellung eines Social-Media-Reports und das Herausfiltern und Bewerten von Keywords, welche in Google zu entsprechenden Themen gesucht werden. Boehringer Ingelheim ist ein Kunde von Nitro Digital und so war es ganz interessant, das Unternehmen aus einer anderen Sichtweise betrachten zu können.

 

„Außerhalb der Arbeit habe ich in London auch einiges erlebt. Ich war unter anderem auf einem Fußballspiel des FC Chelsea, sowie auf dem „Camden Market“, einem Hippie Markt mit super leckerem Streetfood.“, erzählt Patrick. „Auch zum „Borough Market“ war es nur ein Katzensprung, da ich in diesem Stadtteil in einem Studentenwohnheim wohnte. Über das Nachtleben Londons lässt sich nur so viel sagen: Nehmt genug Geld mit! Die Clubs, die Menschen und die Musik sind zwar richtig cool aber eben auch leider sehr teuer. Aber alles in Allem würde ich es jederzeit wieder machen!“

 

„Mädchen für alles“

 

Ich für meinen Teil hatte mich über eine Agentur in eine WG im Stadtteil Clapham eingemietet und arbeitete für vier Wochen im „DoubleTree by Hilton“ in London Chelsea – sozusagen als „Mädchen für alles“:. im Personal als Sachbearbeiter, im Restaurant als Kellner, an der Rezeption als Front-Desk-Manager und im Housekeeping als Supervisor. Das war echt super, da ich so innerhalb von vier Wochen einmal alle wichtigen Abteilungen des Hotels kennengelernt habe.

 

Im Personal habe ich Personalakten an- und abgelegt, sie auf Vollständigkeit geprüft und Abmahnungen eingeordnet oder zum Beispiel Dienstpläne ins SAP übertragen. Im Restaurant war ich beim Frühstücksdienst eingesetzt. Hier unterstützte ich die Kolleginnen und Kollegen beim Empfang im Restaurant, zeigte den Gästen den Weg zu ihren Plätzen, deckte Tische ein und räumte sie wieder ab, servierte den Gästen Kaffee, Tee oder Orangensaft und erklärte ihnen, wie das Frühstücksbuffet im Hotel funktioniert. An der Rezeption half ich bei Fragen weiter und zeigte den Weg zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in London. Im Housekeeping war ich als Supervisor unterwegs und habe Zimmer auf ihre Sauberkeit hin kontrolliert. So viel zur Arbeit.

 

Ansonsten ist London eine super Stadt, die einfach niemals schläft. Selbst unter der Woche ist immer und überall etwas los. Party machen ist also auch an einem Mittwoch kein Problem. London hat eine ganz besondere Atmosphäre, die man selbst erleben muss! Also falls ihr die Chance bekommt, einmal nach London zu gehen, dann nutzt sie, denn London muss man gesehen und erlebt haben. Für mich war es eine tolle Zeit und ich würde es sofort wieder machen.

 

Unser Fazit

 

Zusammenfassend können wir nun sagen, dass wir durch das Programm viele neue Erfahrungen, neue Menschen und eine neue Kultur kennenlernen konnten. Da man im Ausland komplett auf sich allein gestellt ist, wird man selbständiger. Oftmals waren uns Situationen fremd, aber genau dadurch lernten wir auf eigenen Beinen zu stehen, sich in einer fremden Umgebung zurecht zu finden und neue Herausforderungen zu meistern. Gleichzeitig ist der Einblick in die Arbeitsweise und Arbeitsabläufe der anderen Länder sehr interessant. Und nicht zu unterschätzen sind die Fortschritte, die man in der Fremdsprache macht: die Wochen haben uns sehr geholfen, die englische Sprache besser zu verstehen und sich gleichzeitig zuzutrauen, einfach „loszuquatschen“. Unser Englisch ist nun viel flüssiger!Unser Fazit: So ein Auslandsaufenthalt ist die beste Möglichkeit, die eigenen Sprachkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen und dabei neue Kulturen kennenzulernen.

"Unser Fazit: So ein Auslandsaufenthalt ist die beste Möglichkeit, die eigenen Sprachkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen und dabei neue Kulturen kennenzulernen. "
Extra für euch haben wir auch ein kleines Fotoalbum zusammengestellt - viel Spaß beim Durchblättern!

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