Boehringer Ingelheim
11 April 2018
Sarah Pfeffer

Täglich neue Herausforderungen

Wie John Snow, Vater der modernen Epidemiologie, schon im 20. Jahrhundert beobachtete: „Eine Krankheit wird erst dann verschwinden, wenn wir verstehen, wie sie sich ausbreitet“.

Wer sich für eine Laufbahn als Epidemiologin oder Epidemiologe entscheidet, findet darin einen herausfordernden, interessanten und lohnenden Beruf. Wie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen bei Boehringer Ingelheim entdeckte Nadine Hartmann das spannende Feld der Epidemiologie auf Nebenwegen. Ihr Werdegang war nach eigener Aussage zwar nicht unbedingt klassisch, doch heute freut sie sich über einen spannenden Berufsalltag.

Auf Nebenwegen zum Erfolg

 

Nach dem Abitur entdeckte Nadine Hartmann ihr Interesse für den Gesundheitsbereich und begann einen vierjährigen Bachelor-Studiengang in Physiotherapie. Im Rahmen ihres Studiums lernte sie die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens kennen. Nach der Behandlung zahlreicher Patienten mit unterschiedlichen Krankheiten war sie drei Jahre nach ihrem Abschluss bereit für eine neue Herausforderung: „Ich schaute mich nach einem Master-Studiengang um, bei dem ich mein Interesse für die Mathematik mit meinem medizinischen Wissen kombinieren konnte“, erzählt sie. „Ich entschied mich für einen Master in Gesundheitswissenschaften, bei dem ein sechsmonatiges Praktikum vorgesehen war, das ich in der Abteilung Global Epidemiology bei Boehringer Ingelheim absolvierte.“

 

Nadine erinnert sich noch an die angenehme Atmosphäre im Team und die vielen neuen Dinge, die sie im Praktikum lernte. „Ich habe schließlich die Möglichkeit bekommen meine Masterarbeit in Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim zu schreiben und weiterhin in der Abteilung als Studentin zu arbeiten. Dank Boehringer Ingelheim hatte ich außerdem die Gelegenheit, drei Sommerkurse in Pharmakoepidemiologie an der kanadischen McGill University zu belegen“, erzählt sie weiter. Nach Abgabe ihrer Masterarbeit startete sie schließlich eine Vollzeitstelle im Global Epidemiology Team von Boehringer Ingelheim.

 

Täglich neue Herausforderungen

 

Auf die Frage, warum sie sich für eine Karriere als Pharmakoepidemiologin entschied, antwortet sie: „Ich finde die Arbeit einfach unglaublich spannend. Es warten ständig neue Herausforderungen. Dass wir mit unseren Studien dazu beitragen, das Verständnis von Ärzten und Patienten über Erkrankungen und Behandlungen zu verbessern, motiviert mich jeden Tag neu.“

 

Die Epidemiologie ist ein sehr dynamisches Feld. Das Team wird immer wieder vor neue Herausforderungen und spannende Aufgaben gestellt, die sich abhängig vom Lebenszyklus eines Arzneimittels ständig ändern. Im Global Epidemiology Team ist Nadine verantwortlich für die Durchführung von eigenen epidemiologische Studien und für die Beratung von anderen Abteilungen innerhalb des Unternehmens, die selbst Studien dieser Art durchführen. Die Begutachtung  und Bewertung von epidemiologischen Publikationen gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet des Teams.

 

Patientenleben positiv beeinflussen

 

Die 17 Mitglieder des Global Epidemiology Teams sind auf die Standorte Ingelheim, Ridgefield in den USA und Peking aufgeteilt. Die Abteilung beschäftigt sich vorwiegend mit epidemiologischen Studien beziehungsweise Beobachtungsstudien, mit denen verschiedene wissenschaftliche Ziele verfolgt werden. Darunter die Bestimmung der Langzeitsicherheit und -wirksamkeit eines Arzneimittels, die Beschreibung der Behandlungsmuster einzelner Patientenpopulationen sowie deren Charakterisierung zum besseren Verständnis derselben.

 

„Wir arbeiten auch viel mit anderen Abteilungen zusammen, was mir großen Spaß bereitet“, erklärt Nadine. „Wir sind an anderen abteilungsübergreifenden Teams beteiligt, um hier die epidemiologische Perspektive zu vertreten.“

 

Nadine arbeitet im Team zu OFEV®, einem Arzneimittel zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose (IPF), einer seltenen und belastenden Atemwegserkrankung. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie meine Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Abteilungen gemeinsam an einem Strang ziehen und aktiv zusammenarbeiten, damit möglichst viele Patienten diese Therapie in Anspruch nehmen können“, berichtet sie von der Arbeit im Team. „Es ist schön zu sehen, dass wir an verschiedenen Stellen dazu beitragen, das Verständnis dieser belastenden Erkrankung zu vertiefen, um die Patientenversorgung – hoffentlich – zu verbessern.“

 

Ein spannender Arbeitsplatz

 

Nadine beschreibt das Global Epidemiology Team als offen, neugierig und kollaborativ. „Neue Methoden, epidemiologische Publikationen und Richtlinien oder unsere eigenen Studien werden immer offen diskutiert, sodass wir ständig auf dem neuesten Stand sind und das Beste aus unseren laufenden Projekten herausholen“, erklärt sie.

 

Boehringer Ingelheim genießt in der internationalen Epidemiologie Community ein hohes Ansehen. Nadine wollte vor allem deswegen für Boehringer Ingelheim arbeiten, denn sie weiß, dass sich das Unternehmen auf die Entwicklung innovativer Arzneimittel konzentriert, um Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen zu helfen. „Die Arbeitsatmosphäre bei Boehringer Ingelheim ist offen und den Mitarbeitenden gegenüber sehr respektvoll. Ein guter Ort, um Neues zu lernen und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.“

 

Auf die Frage, was ein künftiger Pharmakoepidemiologe mitbringen sollte, antwortet Nadine: „Wie auch in anderen Forschungsbereichen sind vor allem Neugier, Offenheit und Beharrlichkeit gefordert sowie die Bereitschaft, sich einzulassen und neue Herausforderungen anzunehmen. Und natürlich darf das Interesse an der Pharmakoepidemiologie nicht fehlen!“

"Mein Werdegang war vielleicht nicht unbedingt geradlinig, aber ich bin froh, hier gelandet zu sein!, sagt Nadine Hartmann. "
Sarah Pfeffer

Epidemiology at Boehringer Ingelheim - Changing patients’ lives with a career in epidemiology

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