
Mach doch mal ne‘ Pause!
Erinnern Sie sich noch, wie Sie als Schüler oder Schülerin dem Klingeln der Schulglocke entgegengefiebert haben? Und es nichts Schöneres gab, als den unbequemen Holzstühlen und den bohrenden Blicken der Lehrenden regelmäßig für zumindest zehn Minuten zu entfliehen? Auch heute sind Pausen immer noch eine tolle Sache – doch das Verhältnis zu ihnen scheint sich im Erwachsenenalter verändert zu haben: Pausen werden nun aufgeschoben, verkürzt oder erst gar nicht gemacht, schnell muss nur noch diese eine E-Mail geschrieben und dieses eine Telefonat geführt werden. Doch die kleinen Unterbrechungen unserer Arbeit sind wichtig, nicht zuletzt für unsere Gesundheit. Ein Gastbeitrag von Parvis Heidari.
Regelmäßige Pausen sind wichtig im Arbeitsalltag. Sie helfen, leistungsfähig zu bleiben. Wer ständig unter Strom steht, überfordert Körper und Geist. Man kann sich nicht mehr richtig konzentrieren, auf längere Sicht steigt sogar das Risiko zu erkranken.
Deshalb will Boehringer Ingelheim seine Mitarbeitenden aktiv und gezielt zu individuell entspannenden Pausen einladen. Dazu gehört ein abwechslungsreiches Angebot an Snacks und Mittagessen ebenso wie ein schön gestalteter Campus: Einfach kurz mit einem Eis in der Sonne sitzen, in Ingelheim an der Selz entlangspazieren oder durch den kleinen Kräutergarten streifen – und die Arbeit für einen Moment hinter sich lassen.
Andere Mitarbeitende entscheiden sich für eine aktive Mittagspause, drehen eine Runde mit dem Fahrrad oder stemmen im Gesundheitszentrum Hanteln. Wer keine Entspannung finden kann, dem helfen Trainerinnen und Trainer: Kurse in Yoga, Meditation oder Qigong werden den ganzen Tag über auf dem Firmengeländeangeboten.
Zehn Regeln für eine entspannende Pause
1. Bewusst entspannen
Wichtig ist, sich bewusst Zeit zur Erholung zu nehmen, indem man die Arbeitstätigkeit unterbricht.
2. Regelmäßige kurze Pausen
Häufigere kurze Pausen sind erholsamer als wenige lange, da sie Ermüdung vorbeugen. Nach längeren Pausen findet man schwerer zur Arbeit zurück.
3. Die eigene Leistungskurve beachten
Wer auf seinen Körper hört, kann einer Überlastung besser vorbeugen.
4. Pausen planen
Geplante Pausen strukturieren den Arbeitstag. Das verhindert, dass die Pausen komplett vergessen werden.
5. Einen Ausgleich schaffen
In den Pausen sollte man etwas anderes tun als während der Arbeit.
6. Für Bewegung sorgen
Ein Spaziergang an der frischen Luft oder Dehnungs- und Lockerungsübungen bringen den Kreislauf in Schwung und mindern die Folgen einseitiger Belastungen.
7. Sich entspannen
Mit Entspannungsübungen (z. B. Atementspannung, Progressive Muskelrelaxation, Yoga oder einem kurzen Mittagsschläfchen, dem sogenannten Power Nap) kann man sich einen Ruhepol im stressigen Arbeitsalltag schaffen und wieder neue Kraft tanken.
8. Sich gesund ernähren
Abwechslungsreich essen und genug trinken. Die Energiezufuhr sollte dabei auf die jeweilige Tätigkeit abgestimmt sein.
9. Den Arbeitsplatz verlassen
Neue Eindrücke helfen abzuschalten – der Kopf wird wieder frei.
10. Kontakte pflegen
Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen bringen neue Ideen und fördern ein positives Betriebsklima.
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