
Digital Lab BI X
Wenn Daniel Hach auf das Thema Abenteuer kommt, gerät er ins Schwärmen. Schließlich ist der Wirtschaftsinformatiker bereits mit dem Rucksack durch Indien gereist. Und für die Zukunft hat er noch größere Pläne. „Ich habe den Traum, irgendwann einmal in den Weltraum zu fliegen und die Erde aus der Luft zu betrachten!“ Mit seiner Abenteuerlust und seinem Interesse an neuen Erfahrungen ist er der perfekte erste Mitarbeiter von BI X, dem neuen Digital Lab von Boehringer Ingelheim, das sich dem Abenteuer Digitalisierung stellen wird. Ein Gastbeitrag von Ulrike Profit.
Seit IBMs „Watson 2011“ menschliche Gegner bei „Jeopardy“ besiegte, haben sich Roboter und digitale Lösungen rasant weiterentwickelt – und auch im Gesundheitswesen klingen der Einsatz von professionellen Diagnose-Apps oder Microbots, die beschädigtes Lungengewebe entfernen können, immer weniger nach Zukunftsmusik. Mit dem neuen Digitallabor BI X macht es sich Boehringer Ingelheim jetzt zur Aufgabe, an bahnbrechenden digitalen Lösungen für die Gesundheitsbranche zu arbeiten – und so ganz oben auf der Digitalisierungswelle zu reiten.
Daniel Hach ist als Head of User Experience bei BI X auf operativer Ebene für die Talente aus den Bereichen Data Science, Design, Softwareentwicklung und Scrum zuständig. Er ist überzeugt vom Erfolgsversprechen von BI X: „Die Zusammenarbeit mit den Geschäftsbereichen von Boehringer Ingelheim ist für unseren Erfolg entscheidend. Hier bekommen wir den Input für unsere Arbeit, hier müssen sich unsere technischen Entwicklungen bewähren. Unser Ziel: mit innovativen, zukunftsweisenden Lösungen Patientinnen und Patienten helfen – und Boehringer Ingelheim im Bereich Digital Healthcare ganz nach vorne bringen.“
Als externer Berater hat Daniel Hach das Konzept von BI X mitentwickelt, die technische Seite digitaler Lösungen kennt er ebenfalls gut. Persönlich begeistert ihn, welchen unmittelbaren Nutzen Apps, Tools und Big-Data-Anwendungen für Patienten bieten. „Ich habe mich unter anderem für BI X entschieden, um in der Pharmaindustrie zu arbeiten“, erzählt er. „Hier helfen neue Lösungen Menschen, etwa indem sie die Heilungschancen von Patienten verbessern.“
Nun werden die ersten BI-X-Mitarbeiter in drei Leuchtturmprojekten herausfinden, welche digitale Möglichkeiten sich Boehringer Ingelheim schon jetzt bieten – und wie völlig neue geschaffen werden können. Dazu setzt man auf die enge Zusammenarbeit in interdisziplinären, internationalen Teams. „Der persönliche Kontakt ist essenziell“, ist Daniel Hach überzeugt – Mitarbeitende von BI X kommen aus der ganzen Welt. Das liegt daran, dass Data Scientists, Scrum Master, Designer und Entwickler weltweit gefragt sind. Gleichzeitig, so Hach, profitieren BI-X-Projekte von der Vielfalt der Mitarbeitenden, die unterschiedliche Erfahrungen und Wissen über verschiedene Märkte mit einbringen. „So werden wir natürlich alle digitalen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit nutzen. Wir haben es uns dennoch zum Ziel gesetzt, die Hälfte unserer Arbeitszeit gemeinsam vor Ort zu verbringen.“ Als Start-up innerhalb des Konzerns arbeiten die BI-X-Projektteams agil und erzielen so schnell Resultate. „Wir arbeiten nach der Scrum-Methodik in zweiwöchigen Sprints. Das ist selbst in der IT-Branche ungewöhnlich und verkürzt die Laufzeit eines Projekts“, beschreibt Hach. „Zu Beginn eines Sprints legen wir Ziele fest, nach Abschluss einer Phase schauen wir gemeinsam auf die Ergebnisse.“
IT und Pharma sind für Daniel Hach natürliche Ergänzungen. Auf die Frage, mit welchem verstorbenen Erfinder er sich gerne einmal unterhalten würde, nennt er Alan Turing. „Alan Turing war nicht nur einer der Mitbegründer der Informatik“, erläutert er. „Er forschte zudem in den Gebieten Biologie und Chemie. Deswegen würde ich ihn gerne nach seinen Ideen dazu fragen, wie er mit den heutigen Computern die Herausforderungen im Gesundheitswesen angehen würde.“ Doch auch ohne Turings Unterstützung bringen uns Daniel Hach und seine Kolleginnen und Kollegen der Zukunft, in der intelligente Medikamente mit Auswertungstools kommunizieren oder Ferndiagnosen den Alltag von Patienten erleichtern, ein Stück näher.
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