Diversity & Inclusion Boehringer Ingelheim
17 May 2018
Denise

Boehringer Ingelheim ist bunt – mit Vielfalt zum gemeinsamen Erfolg

Mit der „Ehe für alle“ und der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur dritten Geschlechtsoption hat Deutschland im vergangenen Jahr wichtige Schritte zur Gleichstellung von LGBTIQ (lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, queer)-Menschen gemacht. Laut neuer „Out im Office“-Studie, an der auch Beschäftigte von Boehringer Ingelheim teilgenommen haben, finden drei Viertel der lesbischen und schwulen Befragten, dass sie an ihrem Arbeitsplatz heute offener sein können als noch vor zehn Jahren. Doch Veränderungen brauchen Zeit und viele LGBTIQ haben in ihrem (Arbeits-)Alltag nach wie vor mit Diskriminierung und Ablehnung zu kämpfen. Dabei gibt es alleine in Deutschland nach konservativer Schätzung mindestens 3 Millionen LGBTIQ-Erwerbstätige. Rund um den Globus setzt der „International Day against Homophobia and Transphobia“ (IDAHOT) daher jährlich am 17. Mai ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz. Auch Boehringer Ingelheim engagiert sich für eine Kultur der Vielfalt: Als „PROUT EMPLOYER“ setzt sich das Unternehmen für ein Arbeitsumfeld ein, das offen ist für alle Menschen – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, ihrem geschlechtlichen Ausdruck oder ihren geschlechtlichen Eigenschaften.

 

 

Im Sommer 2017 war es so weit: Der Bundestag hat nach jahrelangem Zögern die so genannte „Ehe für alle“ beschlossen. Seit Oktober letzten Jahres dürfen nun auch homosexuelle Paare heiraten und sind somit der „klassischen“ Ehe zwischen Mann und Frau rechtlich gleichgestellt. Auch für Menschen, die sich selbst nicht als eindeutig weiblich oder männlich identifizieren, brachte das vergangene Jahr eine wegweisende Entscheidung: bis Ende 2018 muss es gemäß des entsprechenden Urteils vom Bundesverfassungsgericht eine dritte Geschlechtsoption im Geburtenregister geben. Alles erreicht also? Weit gefehlt. Auch wenn Gesetze wichtige Rahmenbedingungen abstecken: Der Alltag von LGBTIQ-Beschäftigten ist nicht immer wertschätzend und vorurteilsfrei. Boehringer Ingelheim setzt sich daher für eine Unternehmenskultur ein, in der Mitarbeitende unterschiedlicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität willkommen sind.

 

Wertschätzung von Vielfalt ist kein Selbstläufer

 

„Für den Erfolg des Unternehmens ist es entscheidend, dass wir Vielfalt, Empathie und Offenheit leben – in allen Bereichen, jeden Tag“, ist Allan Hillgrove, Mitglied der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim mit Verantwortung für die Geschäftseinheit Humanpharma, überzeugt. „Niemand von uns möchte doch in einem Unternehmen arbeiten, wo er oder sie sich verstecken muss. Lassen Sie uns alle füreinander einstehen – egal ob wir lesbisch, schwul, bi, trans*, inter*, queer oder heterosexuell sind“, so Hillgrove weiter. Der Zusammenhang zwischen einer offenen Unternehmenskultur und der Zufriedenheit der Mitarbeitenden wurde durch die neue „Out im Office“-Studie mit knapp 3.000 LGBTIQ-Befragten – darunter auch Mitarbeitende von Boehringer Ingelheim – einmal mehr deutlich: Beschäftigte, die ihre sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität am Arbeitsplatz nicht verheimlichen müssen, machen sich weniger Sorgen darum, wie sie sich verhalten oder was sie erzählen, um nicht „aufzufliegen“ – und können so mehr Energie in ihre eigentliche Arbeit stecken. Wer offen ist, empfindet zudem eine höhere Verbundenheit mit dem Arbeitgeber, leidet seltener unter psychosomatischen Beschwerden und ist häufiger davon überzeugt, einen wertvollen Beitrag für das Unternehmen zu leisten. Kein Unternehmen, das die größten Talente am Arbeitsmarkt ansprechen will, kann auf ein vielfältiges, gemeinschaftliches und wertschätzendes Umfeld verzichten.  

 

Doch bei allen positiven Entwicklungen der letzten Jahre – ein Arbeitsumfeld, in dem Vielfalt akzeptiert und wertgeschätzt wird, ist kein Selbstläufer. Viele LGBTIQ-Mitarbeitende in Deutschland berichten laut „Out im Office“ noch immer von negativen Erfahrungen, etwa mit Mobbing oder unangemessenen Witzen. Doch es gibt ein relativ einfaches Rezept, um für mehr Offenheit und Vielfalt einzutreten: Menschen in Kontakt mit ihren schwulen, lesbischen oder trans* Kolleg*innen bringen. Genau dazu können Netzwerke innerhalb eines Unternehmens einen enorm wertvollen Beitrag leisten.

 

Regenbogen-Netzwerk zeigt Flagge

 

Das Regenbogen-Netzwerk von Boehringer Ingelheim ist ein aktiver Ansprech- und Kooperationspartner für mitarbeiter- und kundenorientierte Kommunikationen zu LGBTIQ-Themen. Durch gemeinsame Aktionen – wie etwa zum Tag der offenen Tür an den Standorten Ingelheim und Biberach, die auch gleichzeitig als Diversity Tage gefeiert werden – wollen die Mitglieder zu mehr Sichtbarkeit beitragen. „Die Offenheit gegenüber LGBTIQ ist nicht so groß, wie wir glauben. Viele Menschen, die nicht selbst zu dieser Gruppe gehören, haben gar keine Antenne für dieses Thema. Diese Antennen können aber nur im Gespräch und in der Auseinandersetzung mit Regenbogen-Themen entwickelt werden“, sagt Prof. Dr. Eric Haaksma, Senior Vice President Research Site Germany und Management-Sponsor für das Regenbogen-Netzwerk. Die Mitglieder des Netzwerkes stehen deshalb jederzeit für Fragen oder ein offenes Gespräch zur Verfügung. Auf Wunsch wird natürlich auch die Anonymität gewahrt. Mitmachen können alle – egal ob selbst schwul, lesbisch, bi, trans*, inter* oder sogenannte „Straight Allys“. Damit sind alle heterosexuellen Kolleg*innen gemeint, die unsere Regenbogen/LGBTIQ-Kolleg*innen darin unterstützen, sie selbst sein zu dürfen.  

 

Neugierig geworden? Besuchen Sie das Regenbogen-Netzwerk von Boehringer Ingelheim beim Tag der offenen Tür – am 26. Mai in Ingelheim und am 7. Juli in Biberach. Oder zeigen Sie Flagge für ein buntes Arbeitsumfeld und unterstützen Sie das Regenbogen-Netzwerk beim Christopher Street Day am 30. Juni in Mainz.

"Das Regenbogen-Netzwerk von Boehringer Ingelheim ist ein aktiver Ansprech- und Kooperationspartner für mitarbeiter- und kundenorientierte Kommunikationen zu LGBTIQ-Themen. "
Denise Hottmann

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