Azubis bloggen bei Boehringer Ingelheim
24 October 2017
Karina

Boehringer Ingelheim „Adventure Time“

Endlich erreichten wir erschöpft und zufrieden unsere Hütten. „Wie habe ich das nur geschafft? ... 27 Kilometer mit Gepäck auf dem Rücken“, fragte ich mich. Wir konnten es kaum fassen, dass nach neunstündiger Wanderung endlich das Ziel in Sicht war. Wir schmissen unsere Rucksäcke beiseite, um das erleichternde Gefühl auf dem Rücken zu spüren. Noch nie hatten wir es mehr geschätzt, uns hinsetzen und einfach mal zur Ruhe kommen zu können.

 

„Das war mal eine Tour mit Höhen und Tiefen“, schnauften einige erschöpft, als wir uns auf dem Grillplatz versammelten, „worauf haben wir uns hier bloß eingelassen?“. Auf die Boehringer Ingelheim Adventure-Tour! Als einmalige Gelegenheit im Rahmen unseres zweiten Lehrjahres stoßen wir Auszubildenden an unsere körperlichen Grenzen und finden dabei als Team noch enger zusammen.

 

„Das wurde bei diesem Seminar auf jeden Fall erreicht“, dachte ich mir. Meine Füße qualmten, meine Waden brannten und meine Nerven lagen blank, denn ich hatte Bärenhunger und war total durchgeschwitzt. Der Silberstreif am Horizont: Baden gehen am nahgelegenen See mit anschließender warmer Dusche  – eine perfekte Entschädigung. Wann hatte ich alltägliche Dinge, wie eine Dusche und ein Bett, zuletzt derart zu schätzen gewusst? Das muss schon eine Weile her gewesen sein.

 

Nachdem wir zu unseren Hütten zurückgekehrt waren, um gemeinsam zu Abend zu essen, war mein persönliches Highlight das gemeinschaftliche Lagerfeuer. Bei sanfter Musik und dem Rascheln der Blätter in den Bäumen konnten wir zusammensitzen, uns austauschen und den Tag Revue passieren lassen. Die Stimmung war harmonisch, wir hatten das gemeinsame Ziel mit Bravour erreicht und fühlten uns in unserem Zusammenhalt noch weiter gestärkt. Erschöpft aber glücklich ließen wir den Abend ausklingen…

 

Aber, zurück auf Anfang: Pünktlich um 9 Uhr morgens sind wir von unseren Unterkünften im Vogelsberg aus aufgebrochen, um ein gemeinsames Abenteuer zu erleben. Im Vorfeld hatten wir in Teams von vier bis fünf Auszubildenden die Tour geplant. „Team Karte“ hatte den geeignetsten Weg herausgesucht, um uns ans Ziel – die Übernachtungshütten des Gederner Sees – zu bringen. „Team-Verpflegung“ kümmerte sich um das leibliche Wohl und „Team Motivation“ – erklärt sich von alleine – war für den Spaß zuständig! Wir hatten die gesamte Verantwortung übernommen und die Betreuer mussten sich darauf verlassen, dass wir alles bedacht hatten. Die Rucksäcke waren voll bepackt mit allem Notwendigen, um das Abenteuer zu bestehen: Essen, Trinken, Wechselkleidung, Zahnbürste und Powerbank zum Laden der Smartphones. So ging es guten Mutes und mit lauter Musik los. Nichts konnte uns aufhalten dachten wir – so war es auch die ersten Kilometer. Jeder sah seine persönliche Herausforderung und hatte Lust gemeinsam Neues zu erleben.

 

So ging es Kilometer für Kilometer weiter, bis wir das Gebirge des Vogelsbergs überwinden mussten. Einige kamen schnell an ihre körperlichen Grenzen, daher galt es für den Rest der Gruppe Rücksicht zu nehmen, um das Team zusammenzuhalten. Dabei durften wir unser Ziel nie aus den Augen verlieren, egal wie schwer die Last wurde. Zum Glück hatte das „Team Motivation“ im Vorfeld einiges vorbereitet, um die Truppe bei Laune zu halten und so fingen wir an zu singen: „Ein Sack Zement, zwei Sack Zement… zweeeei Saaaack Zeemeeent“, und von vorne. Es mag seltsam klingen aber wir hatten einen riesen Spaß dabei! Natürlich hofften wir, dass das „Team Karte“ alles unter Kontrolle hatte und wir so schnell wie möglich am Ziel ankommen würden, dafür nahmen wir auch in Kauf kurze Zeit Off-Road zu wandern. 

 

Irgendwann fieberten wir nur noch auf die Pausen hin, um uns kurz auszuruhen, und uns für die nächsten Kilometer zu stärken. Zu Beginn dachten wir alle an den bekannten Song: „I would walk 500 miles and I would walk 500 more“ und stimmten munter ein. Nach einer Weile wurde daraus allerdings eher ein: „Mama! Wann kommen wir endlich aaaaan? Ich hab Hunger! Ich hab Durst! Ich kann nicht mehr!“. Dennoch hielten wir durch, überwandten unseren inneren Schweinehund und wurden dafür belohnt, als der Vordermann rief: „Ich sehe den See!“. Puh, geschafft – das Ziel war in Sicht! Mit diesem Wissen mobilisierte jeder seine letzten Kräfte und der letzte verbliebene Handyakku wurde für Motivationsmusik aufgebraucht.

 

Erschöpft und zufrieden hatten wir unsere Hütten nach insgesamt neun Stunden "on tour" erreicht und das Abenteuer bezwungen. Dabei wurde uns klar, wie wichtig es ist, in der Gruppe aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu motivieren und zu unterstützen – das hat uns als Team auf jeden Fall noch enger zusammengebracht. Und es ist ein tolles Gefühl, gemeinsam einen beschwerlichen Weg zu meistern und einen gemeinsamen Erfolg zu erleben. Danke Boehringer Ingelheim für dieses Abenteuer!

"Durchhalten und den inneren Schweinehund besiegen – das war das Motto des diesjährigen Azubi-Programms „On Tour“! "

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