Neuseeland
31 July 2018
Jacqueline Berlin

Am anderen Ende der Welt: zwischen Hobbits, Kiwis und Maoris

Ein Auslandspraktikum während seiner Ausbildung machen zu können und das zusätzlich auch noch außerhalb der eigenen Firma, ist etwas Außergewöhnliches. Aber genau das bietet Boehringer Ingelheim und  diese Möglichkeit habe ich gerne genutzt. Ausland – egal wohin? Weiter als Neuseeland ist mein Finger auf der Karte nicht gekommen. Einmal weg von allem. Eine neue Umgebung, andere Sprache, andere Mentalität und Menschen. Und das alles 18.610,74 km von zuhause entfernt. Ein Gastbeitrag von Svenja Pfeiffer.

Nach einem 26 Stunden Flug morgens in Neuseeland angekommen, begann am nächsten Tag mein Praktikum. Ich arbeitete in einem Second Hand Laden dessen Erlöse direkt in das Mary Potter Hospice fließen, welches sich um krebskranke Menschen kümmert. Der Laden befindet sich in Miramar, einem Stadtteil von Wellington (die Hauptstadt von Neuseeland) und ist im Prinzip eine große Lagerhalle. Der Zugang zum Laden ist eine Tür und ein vier Meter hohes Rolltor, woran man den Industrieflair erkennt. Bis auf die hohen Decken merkt man das dem Laden aber nicht an.

 

Da ich auch während der Ausbildung bei Boehringer Ingelheim mehrere Abteilungen durchlaufe und ständig neue Menschen kennenlerne, fiel mir die Eingewönung im neuen Team nicht schwer. Die Mitarbeitenden waren alle Freiwillige, die schon teilweise mehrere Jahre dort helfen und sehr nett. Meine Arbeit war abwechslungsreich, machte Spaß und ich kümmerte mich um viele verschiedene Aufgaben wie Kundengespräche, Ware sortieren, mit Preisen versehen und einräumen, Lieferungen veranlassen, Abkassieren, Laden öffnen und schließen, uvm… Ich bekam einen Einblick in alle Bereiche des Ladens und konnte mein Englisch sehr gut anwenden.

 

Nach meinen 3 Wochen Praktikum ging es dann für mich mit dem Reisen los. In den folgenden 12 Tagen lernte ich Leute aus aller Welt kennen. In meinem Bus saßen Kanadier, Engländer, Schweden und Niederländer, der Bus war also vielfältig mit verschiedenen Mentalitäten gemischt, so wie das Land selbst. Die Mentalität der Neuseeländer, die ich während meiner Reise traf, war sehr herzlich und hilfsbereit. Diese nennen sich übrigens auch Kiwis, so wie der Nationalvogel und die Frucht, die beide sehr populär für Neuseeland sind.

 

Die Besichtigung des Hobbit Drehortes, einem Maori Dorf, die die Uhreinwohner Neuseelands sind, und Kajak fahren am Hot Water Beach, sind nur ein Teil dessen was ich alles erlebt habe. Auf der Nordinsel, wo meine Reise startete, gibt es viele grüne Hügel, Weinberge und man kann trotzdem sehr in die Weite der Landschaft sehen. In der Mitte findet man viele Vulkane und heiße Erdquellen, perfekt für Wanderer die am Ende des Tages am liebsten ein warmes Bad nehmen und im Norden gibt es die schönsten Strände, die aussehen wie in der Karibik. Das New York Neuseelands fand ich dann in Auckland. Die Großstadt hat jede Menge hohe Gebäude und viele Menschen arbeiten und wohnen dort.

 

Ein Highlight meiner Reise, war die Spitze der Nordinsel, die ich als letztes besichtigte, bevor ich nach Hause flog. Das war eines der faszinierendsten Dinge die ich je gesehen habe. Zuerst einmal herrscht dort eine andere Klimazone wie auf dem Rest der Insel und das merkte man mit der steigenden Hitze im Bus sofort. Ganz oben angekommen kann man dann sehen wie der Indische Ozean auf den Pazifik prallt. Dieser Anblick der zwei Meeresströme war einzigartig. Als hätte jemand eine Linie gezogen. Ich hatte leider nur Zeit für eine Insel, habe aber trotzdem viel erlebt und unternommen.

 

Das Auslandspraktikum hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat sich für mich wirklich gelohnt. Ich habe nicht nur mein Englisch anwenden und verbessern können, sondern bin auch an mir gewachsen. Alleine zu verreisen und in einem fremden Land zu sein, Entscheidungen zu treffen und die eigene Verantwortung für alles zu tragen hat mich persönlich gestärkt und ich kann es nur jedem empfehlen. Dass Auszubildenden diese einzigartige Möglichkeit gegeben wird, macht Boehringer Ingelheim für mich zu einem der besten Arbeitgeber.

"Auch wenn du Respekt vor etwas hast, ist es manchmal doch besser es zu wagen oder wie die Neuseeländer sagen würden„sweet as“. "
Jacqueline Berlin
Svenja Pfeiffer

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